Aminosäuren sind die grundlegenden Bausteine von Proteinen. Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, wird das darin enthaltene Protein während der Verdauung in freie Aminosäuren zerlegt. Es gibt etwa 20 Aminosäuren, von denen einige vom Körper selbst hergestellt werden können (nichtessentielle Aminosäuren), während andere über die Nahrung aufgenommen werden müssen (essentielle Aminosäuren). Neben den natürlichen Aminosäuren gibt es auch einige, die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich sind und spezielle Effekte im Körper entfalten.
Aminosäuren-Supplemente sind vielfältig und bieten unterschiedliche Vorteile je nach Bedarf und Trainingsziel. Hier sind verschiedene Arten von Aminosäuren-Supplementen und ihre spezifischen Eigenschaften:
1. Einzeln: Isolierte freie Aminosäuren wie Arginin, Taurin, Tyrosin, Carnitin, Leucin und Lysin. Jede dieser Aminosäuren bietet spezifische Vorteile und kann isoliert eingenommen werden, um gezielte Wirkungen zu erzielen.
2. Komplexe: Produkte mit umfangreicherem Aminosäureprofil. Diese Supplements enthalten eine Vielzahl von Aminosäuren, sowohl essentielle als auch nicht-essentielle, und bieten eine ganzheitlichere Unterstützung für den Proteinbedarf des Körpers.
3. EAAs (Essentielle Aminosäuren): Produkte mit vorwiegend essentiellen Aminosäuren. Diese Supplements konzentrieren sich auf die essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann, und sind entscheidend für den Muskelaufbau und andere lebenswichtige Prozesse.
4. BCAAs (Verzweigtkettige Aminosäuren): Produkte mit Leucin, Isoleucin und Valin. BCAAs spielen eine Schlüsselrolle im Muskelaufbau, der Erhaltung von Muskelmasse und der Förderung der Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten.
1. Arginin: Verbessert die Durchblutung, fördert die Ausschüttung von Insulin und Wachstumshormonen. Besonders sinnvoll bei Bluthochdruck und Insulinresistenz.
2. BCAAs: Wichtig für Muskelaufbau, Erhalt und Reparatur. Positive Effekte auf Fettverbrennung und Immunsystem. Synergistische Wirkung von Leucin, Isoleucin und Valin.
3. Carnitin: Spielt eine Rolle im Fettstoffwechsel, schützt vor Muskelabbau, positive Wirkung auf die Denkleistung und den Testosteronspiegel.
4. Carnosin: Verbessert Muskelkraft und Ausdauer, fördert Muskelvolumen, wirkt als Antioxidans, indem es Muskelschäden reduziert.
5. Citrullin: Steigert die Produktion von Stickstoffoxid, verbessert den Pump und die Durchblutung, verzögert Muskelermüdung.
6. Glutamin: Unterstützt die Regeneration, das Muskelwachstum und das Immunsystem. Besonders wichtig bei intensiven Belastungen.
7. Taurin: Unterstützt die Muskelkontraktion, fördert das Muskelwachstum, dient als Transportmolekül und bietet Schutz vor oxidativem Stress.
8. Tyrosin: Hat eine anregende Wirkung auf Geist und Körper, verbessert die Konzentrationsfähigkeit und unterstützt die Fettverbrennung.
9. Tryptophan: Essentiell für innere Ausgeglichenheit, Schlafqualität und Stressabbau. Dient als Vorläufer für die Produktion von Serotonin.
Die gezielte Auswahl von Aminosäuren-Supplementen kann je nach individuellen Zielen und Bedürfnissen eine wirksame Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung und einem intensiven Trainingsprogramm darstellen.
Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen. Sie werden in verschiedene Kategorien unterteilt, darunter saure und basische Seitenketten sowie unpolare und polare Seitenketten. Aminosäuren können in verschiedenen Formen vorliegen, wie z. B. L-Formen, und haben unterschiedliche Wirkungen im Körper.
Aminosäurepräparate werden durch den Hydrolyseprozess hergestellt, bei dem ein Ausgangsprotein in Aminosäurebausteine zerlegt wird. Es gibt verschiedene Arten von Hydrolyseprozessen, darunter die Säure-, Basen- und enzymatische Aufspaltung. Die enzymatische Hydrolyse gilt als qualitativ hochwertiger und effektiver, während die Säureaufspaltung Nachteile aufweisen kann.
Von den über 200 bekannten Aminosäuren sind 22 für den Menschen relevant, da sie die Grundlage für die Bildung sämtlicher benötigter Proteine darstellen. Hierbei spielt die Unterscheidung zwischen essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren eine entscheidende Rolle.
Essentielle Aminosäuren sind solche, die der menschliche Körper nicht eigenständig synthetisieren kann und daher durch die Nahrung aufgenommen werden müssen. Diese Aminosäuren sind von entscheidender Bedeutung, da sie eine Schlüsselrolle in verschiedenen lebenswichtigen Prozessen spielen. Zu den essenziellen Aminosäuren gehören beispielsweise Leucin, Isoleucin, Valin, Lysin, Methionin, Threonin, Phenylalanin und Tryptophan.
Leucin, Isoleucin und Valin (BCAAs): Diese Aminosäuren gehören zu den verzweigtkettigen Aminosäuren und sind besonders wichtig für den Muskelaufbau, die Erhaltung von Muskelmasse und die Energiegewinnung während intensiver körperlicher Aktivitäten.
Lysin: Lysin spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Kollagen, einem wichtigen Strukturprotein für Haut, Knochen und Bindegewebe.
Methionin: Methionin ist entscheidend für den Stoffwechsel von Schwefelverbindungen und spielt eine Rolle bei der Entgiftung des Körpers.
Threonin: Diese Aminosäure ist an der Bildung von Kollagen, Elastin und anderen Proteinen beteiligt und unterstützt somit die Struktur und Elastizität von Haut und Bindegewebe.
Phenylalanin: Phenylalanin ist ein Vorläufer für die Synthese von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin, die für die Signalübertragung im Nervensystem entscheidend sind.
Tryptophan: Tryptophan dient als Vorläufer für die Produktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert und den Schlaf beeinflusst.
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