Optimiere Dein Training mit Creatin von Protein-Outlet.de!
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Wie zum Beispiel das Applied Nutrition Creatine 3000 (120 Kapseln)
Entdecke die Kraft von Applied Nutrition Creatine 3000 in handlichen Kapseln. Diese hochdosierte Formel ist darauf ausgerichtet, Deine Kraft und Ausdauer während des Trainings zu maximieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Oder der Applied Nutrition Critical Mass Gainer (6kg)
Unser Applied Nutrition Critical Mass Gainer ist nicht nur ein Massezuwachsprodukt, sondern auch eine Quelle von hochwertigem Creatin. Diese einzigartige Mischung bietet die optimale Unterstützung für Muskelaufbau und Regeneration.
Ebenso bieten wir Creapure® Creatin von ESN (250g)
Erlebe die Reinheit von Creapure® Creatin von ESN, einer hochreinen Form von Creatin. Diese erstklassige Quelle sorgt für maximale Ergebnisse in Bezug auf Kraft, Ausdauer und Muskelaufbau. Vertraue auf Creapure® für unübertroffene Qualität.
Oder das Creatin Monohydrat Pulver von GEN (1000g)
Unser Creatin Monohydrat Pulver von GEN bietet Flexibilität in der Dosierung. Mit 1000g hochwertigem Creatin Monohydrat pro Dose kannst Du die Menge individuell an Deine Bedürfnisse anpassen. Spüre die Kraft in jedem Training.
Biotech Nitrox Therapy (340g)
Erlebe die intensive Biotech Nitrox Therapy für Dein Training. Diese hochwertige Mischung fördert Ausdauer, Kraft und Trainingsintensität. Die perfekte Ergänzung für alle, die das Maximum aus ihrem Workout herausholen möchten.
Warum Creatin von Protein-Outlet.de?
Bei Protein-Outlet.de steht Qualität an erster Stelle. Creatin ist nicht nur ein Nahrungsergänzungsmittel, sondern der Schlüssel zu Deinem Erfolg im Fitnessstudio. Unsere sorgfältig ausgewählten Creatin-Produkte gewährleisten, dass Du stets das Beste für Dein Training erhältst.
Die Vorteile von Creatin:
Kraftsteigerung: Creatin unterstützt die ATP-Produktion, was zu mehr Energie und Kraft während intensiver Workouts führt.
Muskelvolumen: Die Wasserspeicherung in den Muskelzellen sorgt für ein pralles und voluminöses Aussehen der Muskulatur.
Schnellere Regeneration: Creatin fördert die Regeneration der Muskeln nach dem Training, was zu kürzeren Erholungszeiten führt.
Creatin, auch als Kreatin bekannt, ist ein bewährtes Nahrungsergänzungsmittel, das die körperliche Leistungsfähigkeit steigern kann. Es zählt zu den am besten erforschten Supplements und erfreut sich besonders unter Sportlern großer Beliebtheit. Entdeckt wurde Creatin erstmals 1832 von dem französischen Wissenschaftler Chevreul im Fleischextrakt. In den letzten Jahrzehnten hat es sich als essenzieller Bestandteil im Repertoire von Fitness-Enthusiasten etabliert.
Ursprünglich von Kraftsportlern in den siebziger und achtziger Jahren bei Versuchen der "Fleischmast" verwendet, wurden jedoch aufgrund erhöhter Harnsäurewerte gesundheitliche Probleme verzeichnet. In den frühen neunziger Jahren zeigten Experimente mit synthetischen Creatinformen (ATP, Creatinphosphat und Creatinmonohydrat), dass nur Creatinmonohydrat zu signifikanten Kraft- und Muskelzuwächsen führte.
Die Vorteile von Creatin:
Mehr Kraft: Creatin steigert die Kraftausdauer und ermöglicht intensiveres Training. Studien belegen eine potenzielle Kraftsteigerung um bis zu 10%.
Mehr Muskelvolumen: Durch die Förderung der Glykogenspeicherung ermöglicht Creatin eine verstärkte Wasserbindung im Muskel, verleihend ihm ein voluminöses Erscheinungsbild. Die Wassereinlagerung betrifft ausschließlich den Muskel, ohne unerwünschte "Aufschwemmung".
Mehr geistige Ausdauer: Klinische Untersuchungen weisen darauf hin, dass Creatin die Sauerstoffaufnahme der Gehirnzellen steigert, wodurch die geistige Erschöpfung verringert wird.
Die Wirkungsweise von Creatin:
Creatin beschleunigt die Resynthese von ATP, dem Hauptenergieträger für körperliche Anstrengungen. Diese beschleunigte Regeneration erfolgt ohne die Bildung von Laktat, was zu einer Steigerung der Kraftausdauer führt.
Empfohlene Einnahme von Creatin:
Um die vorteilhaften Wirkungen zu erzielen, wird empfohlen, täglich ca. 3 bis 5 g Creatin einzunehmen. Mit etwa 5 g pro Tag sind die Speicher nach einem Monat gesättigt, und Creatin entfaltet seine volle Wirkung. Nutzen Sie dieses bewährte Supplement, um Ihre körperliche Leistungsfähigkeit auf ein neues Level zu heben.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Einnahme von Creatin?
Die Tageszeit spielt eine eher untergeordnete Rolle, da Creatin keine sofortige Wirkung entfaltet. Seine Effekte werden erst mit der zunehmenden Ladung der Speicher spürbar. Dennoch ist es empfehlenswert, eine bestimmte Tageszeit einzuhalten, um die optimale Aufnahme im Körper nicht zu beeinträchtigen.
Welche Überlegungen sind bei der Einnahme zu berücksichtigen?
Es ist generell sinnvoll, Creatin in Verbindung mit einer Transportmatrix einzunehmen, die dem Körper hilft, das aufgenommene Creatin optimal zu nutzen. Eine Transportmatrix besteht aus kurzkettigen Kohlenhydraten, wobei Traubensaft eine bewährte Wahl ist. Kleiner Tipp: Creatin-Pulver löst sich besser in warmen Flüssigkeiten auf, obwohl hochwertige Produkte auch in kalten Getränken gut löslich sind.
Wie viel Wasser sollte während der Einnahme getrunken werden?
Da Creatin Wasser im Muskel bindet, steigt der Wasserbedarf des Körpers. Es wird empfohlen, während der Creatin-Einnahme täglich mindestens 3 Liter Wasser zu trinken. Bei Hitze, starkem Schwitzen und ähnlichen Umständen sollte der Wasserkonsum entsprechend erhöht werden.
Creatin in Kapseln oder Pulverform?
Grundsätzlich erfüllen beide Darreichungsformen ihren Zweck. Pulver ist die klassische Wahl, obwohl es weniger praktisch ist. Abgesehen von der Bequemlichkeit gibt es kaum nennenswerte Unterschiede zu Kapseln - abgesehen vom Preis. Kapseln sind aufgrund des höheren Produktionsaufwandes tendenziell teurer.
Ist Creatin schädlich?
Keine der Studien konnte schädliche Folgen bei korrekter Einnahme feststellen. Dennoch ist es ratsam, vor dem regelmäßigen Konsum eine ärztliche Untersuchung durchzuführen, um mögliche Unverträglichkeiten auszuschließen.
Creatin als Kur?
Die Annahme, dass Creatin nur in Form einer Kur eingenommen werden sollte, ist ein verbreiteter Mythos. Creatin kann das ganze Jahr über eingenommen werden.
Warum sollte man Creatin ergänzen?
Deckung des Creatinbedarfs über die Nahrung
Creatin ist in rotem Fleisch und Fisch vorhanden, insbesondere in Hering, Schwein, Rind, Lachs, Thunfisch und Kabeljau. Allerdings müsste man etwa 1 kg Schweinefleisch verzehren, um die tägliche Dosis von 5 g Creatin zu erreichen. Die Deckung des Bedarfs über die Nahrung ist daher praktisch kaum umsetzbar.
Creatinbedarf durch Supplements decken
Neben der Unmöglichkeit, über längere Zeiträume große Mengen Fleisch und Fisch zu konsumieren, ermöglicht die Supplementierung eine zeitsparende und kosteneffiziente Lösung. Zusätzlich sollten die gesundheitlichen Aspekte und die konstante Qualität des Creatins berücksichtigt werden.
Welche verschiedenen Arten von Creatin-Supplements gibt es?
Creatin-Citrat:
Creatin-Citrat besteht aus einem Molekül Zitronensäure, das mit Creatin verbunden ist. Es enthält etwa 40% Creatin und wird wegen seiner Löslichkeit geschätzt. Diese Form könnte durch die Beteiligung an einem wichtigen Energiemetabolismus (Citratzyklus) eine verstärkte Energieproduktion in den trainierenden Muskeln bewirken. Der bittere Geschmack wird oft durch das Auflösen in Wasser überwunden.
Creatin-Phosphat:
Diese Form besteht aus Creatin und einem Phosphatmolekül, was etwa 60% Creatin liefert. Die Anfangsaufregung über diese Form beruhte auf der Annahme, dass die Einnahme von Creatin-Phosphat noch effektiver als Creatin-Monohydrat ist, besonders in Bezug auf die Dämpfung von Milchsäureaufbau.
Creatin-Malat:
Creatin-Malat ist mit Apfelsäure verbunden und bietet eine stärkere ATP-Produktion. Ähnlich wie Creatin-Citrat löst es sich besser in Wasser auf und verursacht seltener Magenprobleme.
Creatin-Tartrat:
Hier wird ein Creatin-Molekül mit einem Weinsäuremolekül verbunden. Diese Form wird in verschiedenen Produkten wie Kapseln, Tabletten und Riegeln genutzt.
Creatin-Magnesium:
Diese patentierte Form kombiniert Creatin mit Magnesium, was nicht nur die Magenverträglichkeit verbessert, sondern auch die Absorption im Körper unterstützt. Magnesium ist entscheidend für die Umwandlung von Creatin-Phosphat in ATP.
Creatin-Anhydrid:
Hierbei handelt es sich um reines Creatin ohne das Wassermolekül. Es bietet etwas mehr Creatin als die Monohydrat-Form.
Creatin-HMB:
Creatin-HMB kombiniert Creatin mit HMB, was die Muskelerholung und das Wachstum unterstützt. Diese Verbindung schützt beide Bestandteile vor einer Magenabbau.
Creatin-Ethyl Ester:
Entwickelt, um die Bioverfügbarkeit zu verbessern, wird Creatin mit einer Ester-Gruppe kombiniert, was die Absorption im Darm beschleunigen soll.
Creatin-Mikro (Micronized Creatin):
Feines Pulver von Creatin-Monohydrat mit kleinerer Partikelgröße für eine bessere Auflösung und Aufnahme.
Creatin-Titrat:
Nicht zu verwechseln mit Tartart, verbessert es die Löslichkeit und Absorption durch Veränderung des pH-Werts des Wassers.
Creatin-Glutamin-Taurin:
Die Kombination von Creatin, Glutamin und Taurin soll die Aufnahme und Speicherung in Muskelzellen verbessern und das Zellvolumen erhöhen.
Creatin-Flüssig:
Stabile Flüssig-Creatinprodukte bieten eine bessere Absorption, da sich das Creatin vollständig auflöst.
Creatin-Methyl Ester:
Durch Hinzufügen einer Methygruppe wird Creatin vor dem Abbau geschützt und seine Absorption verbessert.
Kre-Alkalyn:
Ein „gepuffertes Creatin“ mit einem höheren pH-Wert, was die Stabilität und Absorption verbessern soll. Es bleibt stabil, ohne in Creatinin umgewandelt zu werden.
Obwohl alle angebotenen Supplements im Wesentlichen auf der einfachsten Form des Creatins, dem Monohydrat, basieren, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Variationen auf dem Markt. Diejenigen, die nicht als Creatin Monohydrat bezeichnet werden, zeichnen sich entweder durch einen besonders hohen Reinheitsgrad aus oder werden für eine bessere Verträglichkeit und Aufnahme im Körper weiterverarbeitet.
Was sind die Unterschiede?
Ein Beispiel ist Creapure, ein hochreines Creatin Monohydrat, das ausschließlich in Deutschland produziert wird. Es bietet alle Vorteile des Creatin Monohydrats in bestmöglicher Qualität und ist vegan sowie koscher- und halalzertifiziert. Creatin HCL und das innovative Creatin Polyhydrat sind Formen von Creatin, die durch zugesetzte Hydrochloridmoleküle eine exzellente Bioverfügbarkeit aufweisen und somit zu einer besonders schnellen Absorption führen.
Ist Creatin vegan?
Die meisten Formen von Creatin sind vegan, einschließlich Creapure und Creatin Polyhydrate. Bei Kapseln sollte jedoch besonders darauf geachtet werden, woraus die Kapseln selbst bestehen. Wenn ein Produkt vegan ist, wird dies normalerweise in der Produktbeschreibung oder auf der Verpackung angegeben. Daher ist es ratsam, diese Informationen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Produkt den eigenen Ernährungspräferenzen entspricht.
Bedeutung und Quellen von Creatin:
Creatin, ein Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels, wird in der Leber, Bauchspeicheldrüse und Niere aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin synthetisiert. Der Großteil des körpereigenen Creatinpools, etwa 95%, ist in der Skelettmuskulatur gespeichert. Ein Drittel liegt als freies Creatin (Crf) vor, während zwei Drittel phosphorylierte Formen wie Phosphocreatin (Crph) bzw. Creatinphosphat sind. Täglich setzt der Körper etwa 2 g Creatin um, wobei die Hälfte durch körpereigene Synthese und die andere Hälfte durch Nahrungsaufnahme ersetzt wird.
Creatin findet sich hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln, insbesondere im Fleisch. Bei gemischter Ernährung werden durchschnittlich 1 g Creatin täglich aufgenommen. Da pflanzliche Lebensmittel nur geringe Mengen enthalten, haben Vegetarier oft einen niedrigeren Creatinvorrat. Der überschüssige Creatin wird als Creatinin über die Nieren ausgeschieden.
Funktion von Creatin im Muskel:
Creatinphosphat bildet mit Adenosintriphosphat (ATP) das anaerob-alaktazide Energiefreisetzungssystem. Bei muskulärer Kontraktion wird ATP benötigt, dessen Vorrat in der Muskelzelle begrenzt ist. ATP wird durch Abspaltung des Phosphatrestes vom Creatinphosphat resynthetisiert. Dies ermöglicht eine konstante ATP-Versorgung in der Muskelzelle, was bei maximaler Kontraktion eine Arbeitsdauer von 6-10 Sekunden ermöglicht.
Unterstützung bei kurzfristigen Höchstleistungen:
Creatin unterstützt die Anlaufzeit, bis der Körper vermehrt Energie durch verschiedene Prozesse bereitstellen kann. Der Creatinphosphatspeicher kann bei kurzfristigen Höchstleistungen erschöpft werden, während die ATP-Konzentration durch sofortige ATP-Resynthese aus dem CrP-Zerfall aufrechterhalten wird. Die Wiederauffüllung der Creatinphosphatspeicher dauert zwischen 3 und 5 Minuten.
Rolle in der Regeneration und Leistungsverbesserung:
Phosphocreatin dient als zeitlicher Energiepuffer, insbesondere bei sehr kurzen und maximalen Kontraktionsintensitäten. Ein erhöhter Creatinspiegel könnte die Restitutionsphase verkürzen und die Verfügbarkeit von Phosphocreatin verbessern. Dies könnte dazu führen, dass der Muskel weniger Energie über den anaerob-laktaziden Weg bereitstellen muss, was die Ermüdung des Muskels verzögert. In ausdauernden Belastungsformen spielt die Größe der Phosphatspeicher eine untergeordnete Rolle.
**Milchsäure und Creatin: Eine mögliche Verbindung?**
Die Frage, ob Creatin während wechselnder Anstrengungen Milchsäure neutralisiert, wurde in verschiedenen Studien untersucht. Frühe Untersuchungen legten nahe, dass Creatin einen Puffereffekt auf Milchsäure haben könnte, doch einige Studien zweifelten diese Behauptungen an. Aktuellere Forschung bestätigt jedoch die ursprünglichen Ergebnisse. Viele sportliche Aktivitäten sind durch schnelle Wechsel gekennzeichnet: kurze bis minutenlange maximale Anstrengung, unterbrochen von Pausen gleicher Dauer.
Während dieser intensiven Anstrengungen verbrauchen die Muskeln zuerst Creatin und dann Glukose, um ATP zu produzieren. Diese beiden Substanzen liefern die erforderliche Energie in den ersten Minuten der körperlichen Aktivität. Sauerstoff spielt dabei keine Rolle: Der Abbau von Glukose produziert Milchsäure, die positive Wasserstoffatome, sogenannte H+-Ionen, freisetzt. Diese Ionen beeinträchtigen die Muskelkontraktion und letztendlich die Energieproduktion, was sich negativ auf die sportliche Leistung auswirkt.
Im Gegensatz dazu benötigt Creatin H+-Ionen, um ATP zu produzieren, das für die Muskelleistung notwendig ist. Daher erklärt die Wissenschaft die verzögernde Wirkung von Creatin auf die Müdigkeit während kurzer und intensiver Anstrengungen, indem es H+-Ionen neutralisiert. Obwohl dies noch eine Hypothese ist, ist klar, dass die Einnahme von Creatin die Dauer intensiver körperlicher Anstrengung verlängern kann.
Daher ist Creatin, zusammen mit isotonischen Getränken und proteinbasierten Ergänzungsprodukten, eines der weltweit am häufigsten verwendeten Nahrungsergänzungsmittel. Mehr als 80% der Athleten, die an den Olympischen Spielen von Atlanta teilnahmen, sollen Creatin in ihrer Vorbereitung eingenommen haben. Sportler auf allen Niveaus profitieren täglich von Creatin, sei es der Gelegenheitssportler oder der Profi. Warum diese Begeisterung? Weil Creatin tatsächlich wirkt. Richtig angewendet ist diese Ergänzung eine unschätzbare Unterstützung für alle, die ihre Leistung und Erholung verbessern möchten. Zahlreiche Studien in seriösen medizinischen Fachzeitschriften haben kürzlich über die positiven Effekte von Creatin berichtet, und obwohl nicht alle Wirkungen vollständig erforscht sind, wird die Wirksamkeit von Creatin als sichere Nahrungsergänzung überwiegend bestätigt.
**Creatinsupplementierung und Muskel-Creatinpool: Eine wissenschaftliche Perspektive**
Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die orale Einnahme von Creatin, insbesondere Creatinmonohydrat, nachweislich den Muskel-Creatinpool vergrößert. Die besten Ergebnisse wurden mit einer fünftägigen Nahrungsergänzungsdosis von täglich 20 g erzielt, aufgeteilt in 4 Portionen über den Tag. Für den Transport von Creatin in die Muskelzellen nutzt man die anabole Wirkung von Insulin. Die gleichzeitige Zufuhr von größeren Mengen Traubenzucker bzw. Glucose (ca. 30 g pro Portion), die einen hohen glykämischen Index hat, erhöht die Durchlässigkeit von Creatin (sowie Glucose, Aminosäuren, Fettsäuren) in die Muskeln. Kurz gesagt: Insulin beschleunigt den Transport dieser Substanzen in die Muskelzellen.
Es scheint jedoch einen oberen Grenzwert für die maximale Creatinaufnahme zu geben, der bei den meisten Menschen zwischen 140 und 160 mmol/kg Muskeltrockenmasse liegt (der durchschnittliche Wert liegt bei 120 bis 130 mmol/kg Muskeltrockenmasse). Nach Erreichen dieses individuellen Grenzwerts wird überschüssiges Creatin in Form von Creatinin über die Nieren ausgeschieden. Die Wirkung der Creatinsupplementierung hängt stark vom Ausgangswert des Creatinpools ab.
Diejenigen, deren ursprünglicher Gesamtmuskel-Creatingehalt niedrig ist, können den größten Erfolg erwarten. Bei einem Ausgangswert von nur 120 mmol/kg Muskeltrockenmasse kann mit einem Zuwachs von etwa 25 % gerechnet werden. Hingegen bewirkt die Creatinsupplementierung bei Personen mit einem ursprünglichen Creatinpoolwert nahe der oberen Grenze des Normbereichs wenig. Diese individuellen Unterschiede könnten erklären, warum Menschen unterschiedlich auf eine Ergänzung mit Creatinmonohydrat reagieren. Um den erwarteten Zuwachs des Creatinpools abzuschätzen, wäre eine vorherige Bestimmung des Creatinpoolstatus erforderlich.
Optimiertes Dosierungsschema für Creatinmonohydrat-Supplementierung
Eine hochdosierte orale Creatinsupplementation, wie in Studien verwendet (4 x täglich 5 Gramm über fünf Tage, insgesamt 100 Gramm), kann individuell unterschiedliche Zuwächse des Muskel-Creatingehalts bewirken. Ca. 20% des aufgenommenen Creatins sind als Creatinphosphat messbar, während nicht aufgenommenes Creatin über die Nieren ausgeschieden wird. Die kurzfristige hochdosierte Einnahme führt jedoch nicht bei allen zu einer signifikanten Erhöhung des Muskel-Creatingehalts und der Resyntheserate von Creatinphosphat nach intensiver Muskelarbeit.
Für eine längerfristige Creatineinnahme gibt es derzeit keine klaren wissenschaftlichen Richtlinien. Die Erhaltungsdosis von etwa 2 Gramm täglich ist bekannt, aber das Timing der Creatineinnahme könnte entscheidend sein. Ein gängiges Schema im Bodybuilding beinhaltet eine fünftägige "Ladephase" mit täglich 25 bis 30 Gramm, gefolgt von fünf Tagen mit reduzierter Dosis und einer weiteren Reduktion auf ca. 10 Gramm, nur an Trainingstagen, aufgeteilt in zwei Teildosen. Nach einem Monat folgt eine Einnahmepause von etwa vier Wochen, bevor der nächste Zyklus beginnt.
Die physiologische Perspektive deutet darauf hin, dass dieser Modus sinnvoll sein könnte, um Down-Regulationsmechanismen zu vermeiden. Die Erfahrungen der Bodybuilder zeigen verbesserten Pump, Zunahme der Maximalkraft, und eine Körpergewichtszunahme von etwa 3 bis 4 Kilogramm, hauptsächlich durch Wassereinlagerung in die Muskulatur.
Eine mögliche Verbesserung der Muskelzellhydratation könnte für die Proteinneusynthese förderlich sein, aber dies ist derzeit noch umstritten. Derzeitige Daten deuten darauf hin, dass der Geschwindigkeitsunterschied zwischen schneller und langsamer "Ladephase" vernachlässigbar ist. Eine Erhaltungsdosis von 3 Gramm täglich genügt, und die Creatineinnahme sollte langsam erfolgen, um Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden. Das Creatinpulver kann in Fruchtsaft gelöst oder mit einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit eingenommen werden, um die Insulinausschüttung zu nutzen.
Es ist ratsam, während der Creatin-Kur ausreichend zu trinken, und eine Ergänzung mit Magnesium kann auftretende Hypertonisierungen und Muskelkrämpfe verringern. Die Planung von Supplementierungs- und Enthaltungsphasen entsprechend den Trainings-, Wettkampf- und Erholungsphasen erscheint sinnvoll.
Kann die wirkung von Creatin / Kreatin verstärkt werden?
Die Verstärkung der Creatinwirkung erfolgt nicht durch verschiedene Creatinvarianten, sondern vielmehr durch den sogenannten Nährsubstrat-Synergismus. Dabei spielen andere Nährstoffe eine entscheidende Rolle, um eine langanhaltende ATP-Versorgung sicherzustellen und den Aufbau von Körper- bzw. Muskelmasse zu unterstützen. Creatin selbst dient nicht als direkter Baustoff für Körperproteine, sondern agiert als Katalysator für den Zellaufbau. Der Synergismus zwischen Creatin und verschiedenen Nährstoffen wie Dextrose, Glutamin, Taurin, BCAA's, Whey Protein, Chrom und Vanadium wurde erfolgreich nachgewiesen. Insbesondere durch die Insulinmodulation dieser Nährstoffe wird die Einlagerung von Creatin in Muskelzellen verstärkt. Dies führt zu einer erhöhten ATP-Aktivität, die wiederum den Muskelaufbau fördert.
Positive Ergebnisse in verschiedenen Tests:
Studien haben positive Ergebnisse in unterschiedlichen Tests gezeigt, darunter Fahrradergometrie, isokinetischer Krafteinsatz, maximale Beinstreckung und Laufleistungen. Die Verbesserungen variieren je nach Art der Belastung und weisen darauf hin, dass orale Creatinsupplementation insbesondere in Sportarten mit hochintensiven, wiederholenden, kurzen anaeroben Belastungen Vorteile bietet.
Masseaufbauender Effekt im Bodybuilding:
Im Bereich des Bodybuildings wird Creatin oft aufgrund seines masseaufbauenden Effekts geschätzt. Dieser Effekt beruht darauf, dass Creatin eine osmotisch wirkende Substanz ist, die ähnlich wie Aminosäuren Wasser in der Muskelzelle bindet. Dies führt zu einer Vergrößerung der Muskelzellen, wodurch die Muskulatur "voller" wirkt. Die Muskelzellspannung erhöht sich, was angeblich einen anabolen Reiz auf die Muskelzelle ausübt und die Proteinbiosynthese sowie den Muskelaufbau anregt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der beobachtete Kraftzuwachs und die Gewichtszunahme unter Creatin-Substitution primär auf die Wassereinlagerung zurückzuführen sind und nicht auf einen tatsächlichen Zuwachs an Muskelmasse.
Realistische Erwartungen an Gewichtszunahmen:
Es ist entscheidend zu verstehen, dass die Erwartungen an Gewichtszunahmen durch Creatinpräparate oft unrealistisch hoch sind. Wissenschaftlich fundierte Studien zeigen, dass die Gewichtszunahme durch Creatin hauptsächlich auf Wassereinlagerung zurückzuführen ist und etwa 1-1,5 kg beträgt. Größere Gewichtszunahmen könnten auf ernährungspsychologische Ursachen zurückzuführen sein und spiegeln nicht notwendigerweise eine Zunahme der fettfreien Muskelmasse wider.
Nebenwirkungen von Creatin:
Bei zu hohen Einzeldosen von Creatin sind Magenverstimmungen oder Durchfall mögliche Nebenwirkungen. In den meisten Fällen wird überschüssiges Creatin jedoch über den Urin ausgeschieden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Creatin Muskelkrämpfe und Dehydration verursacht, die durch erhöhte Flüssigkeitsausscheidung und resultierenden Flüssigkeitsmangel entstehen. Diesem Effekt kann jedoch durch die rechtzeitige Einnahme von Magnesium entgegengewirkt werden.
Es ist interessant zu bemerken, dass Creatin-Konsumenten gelegentlich über leichte Blähungen und Mundgeruch klagen. Krepitationen (knisternde Geräusche) und Halitosis (schlechter Atem) sind möglicherweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass das Creatinpulver nicht ausreichend mit Flüssigkeit eingenommen wird. Wenn das schlecht lösliche Creatinpulver zu lange im sauren Milieu des Magens verbleibt, kann es gasförmig aus verschiedenen Körperöffnungen entweichen.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Nebenwirkungen in der Regel nicht schwerwiegend sind und durch eine angemessene Einnahme von Creatin, möglicherweise in Absprache mit einem Gesundheitsdienstleister, reduziert oder vermieden werden können. Es ist immer ratsam, die empfohlene Dosierung zu beachten und bei auftretenden Nebenwirkungen professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.